Theater zum Mitnehmen

Der Stein des Sisyphos 
Ein Drama von Thyl Hanscho (2016)

Ein Stück von Thyl Hanscho

Eines Tages verschwindet Johannas beste Freundin Kira. Die düsteren Tagebucheinträge Kiras lassen Johanna das Schlimmste befürchten. Als sie ihre Freundin aber wieder findet, ist diese nicht dem Selbstmord erlegen, sondern sitzt, in die Leere starrend, auf einem gewaltigen Stein.

Ich habe versucht mich zu entfernen, doch in jedem Gedanken, auf jeder Wurzel meines Denkens lag dieser Stein. Ich komme von ihm nicht los.

Die beiden Freundinnen fühlen sich auf unerklärliche Weise von dem Fels angezogen. Unfähig, sich von ihm loszureißen, beginnen sie über die Grenzen jeder Rationalität hinaus zu denken. Sie gehen auf einen Kaffee mit Albert Camus und staunen nicht mal, als Sisyphos in Person auftritt, auf der Suche nach seiner unendlichen Aufgabe. Doch als sich der Stein auch von dem Verdammten selbst nicht rührelässt, beginnen auch die absurdesten Selbstbilder Johannas und Kiras zu bröckeln.


"Das Absurde unserer Zeit ist nicht, dass wir diesen Stein empor stemmen,
sondern dass wir ihn nicht mehr von der Stelle bewegen können."


Aber Sisyphos, wenn selbst für dich dein Stein nicht rollen mag, was sollen wir dann tun?  


 

REGIE/DRAMATURGIE - Maria Ketscher
REGIEASSISTENZ/
PRODUKTIONSLEITUNG -  Kerstin Oberhauser 
MUSIK - Isabella Happenhofer
TECHNIK - Stefan Thenmayer
MEDIENBETREUUNG - Birgit Kovacsevich

KIRA - Iris Schmid
JOHANNA - Corinna Harrer
CAMUS/SISYPHOS - Josef Rabitsch 


Aufführungsorte:

Atelier Arnethgasse (1160 Wien), Café Kreuzberg (1070 Wien), Die Requisite (1030 Wien),  Schaustelle (1050 Wien), sowieso Saal (1100 Wien), Wertstatt (1070 Wien)



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